Fotodynamische Therapie

fotodynamische Therapie

Die photodynamische Therapie
ist ein Verfahren, um Hautkrebsvorstufen, meist im Gesichtsbereich, ohne Narbenbildungen zu entfernen. Behandelt werden Aktinische Keratosen – rötlich schuppende meist centgroße Hautveränderungen die überwiegend in chronisch und intensiv sonnenbelichteten Hautregionen auftreten – und Basaliome (eine bestimmte Hautkrebsart).

Das Verfahren:
Eine spezielle Creme wird ca. 4 Stunden auf die betroffenen Areale aufgetragen und mit einer lichtundurchlässigen Folie versehen. Anschließend erfolgt eine spezielle Rotlichtbestrahlung für 10-15 Minuten. Außer einem meist 2 – 3 Tage anhaltenden Sonnenbrand ist mit keinen weiteren Nebenwirkungen zu rechnen. Narben kommen nicht vor, was diese Behandlung gegenüber Operationen auszeichnet. Die Wirksamkeit dieser Methode beruht darauf, daß sich die in der Creme vorhandenen lichtsensibilisierenden Inhaltsstoffe mit den fehlerhaften Hautzellen verbinden, was der anschließenden Rotlichtbestrahlung die Zerstörung dieser Zellen ermöglicht.

Gerade in den Bergen ist die Intensität der Sonnenbestrahlung sehr hoch. Menschen, die sich zeitlebens viel im Freien aufhielten sollten bei nicht abheilenden rot schuppigen Hautveränderungen, vorwiegend im Gesicht und Handrücken, unbedingt einen Hautarzt aufsuchen.

Aktinische Keratosen gelten als Präkanzerosen. Aus derartigen Vorstufen können sich nach längerer Zeit des Bestehens spinozelluläre Karzinome entwickeln. Dies „Spinaliome“ müssen operativ – mit Narbenbildung – entfernt werden, da Sie ungehemmt wachsen und somit auch lebensbedrohlich werden können. Je früher der Besuch beim Hautarzt desto weniger schwerwiegend ist das mögliche therapeutische Verfahren.